Digital DNA #13 Newsletter: Gesichtserkennung & KI
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Gesichtserkennung und Künstliche Intelligenz
Der Aufstieg von Machine Learning hat das Antlitz der Wissenschaft der Gesichtserkennung verändert. Heute ist es möglich, riesige Mengen an Bildern von menschlichen Gesichtern aus Kameras, Sensoren, Smartphones und Social Media-Seiten zu erfassen, zu sammeln, zu analysieren und sie sofort mit anderen Vergleichswerten in globalen Datenbanken zu vergleichen. Die Macht, die diese Technologie bietet, ist noch dabei, sich zu entfalten. Das Recht kann mit dieser stürmischen Entwicklung kaum mithalten, denn nicht nur Private, sondern vor allem auch Staaten haben Gefallen an der Idee gefunden, jeden jederzeit identifizieren zu können.
– Peter Hense ist Rechtsanwalt und Partner bei Spirit Legal LLP in Leipzig. Als Experte für IT, Datenschutz, Marken- und Wettbewerbsrecht sowie Travel Industry Law arbeitet er an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technologie.
Datenschutzkonferenz: Einsatz von Videokameras zur biometrischen Gesichtserkennung birgt erhebliche Risiken (PDF)
Es gibt keine Rechtsgrundlage für die Behörden von Bund und Ländern für den Einsatz dieser Technik zur Gefahrenabwehr und Strafverfolgung. Die bestehenden Normen zum Einsatz von Videoüberwachungstechnik erlauben nur den Einsatz technischer Mittel für reine Bildaufnahmen oder -aufzeichnungen, nicht hingegen für darüber hinausgehende Datenverarbeitungsvorgänge. Aufgrund des deutlich intensiveren Grundrechtseingriffs, der durch Videotechnik mit erweiterter Auswertung einhergeht, können die bestehenden gesetzlichen Regelungen nicht analog als Rechtsgrundlage herangezogen werden, da sie für einen solchen Einsatz verfassungsrechtlich zu unbestimmt sind. weiter lesen →
Creative Commons: Statement on shared images in facial recognition AI
CC licenses were designed to address a specific constraint, which they do very well: unlocking restrictive copyright. But copyright is not a good tool to protect individual privacy, to address research ethics in AI development, or to regulate the use of surveillance tools employed online. Those issues rightly belong in the public policy space, and good solutions will consider both the law and the community norms of CC licenses and content shared online in general. weiter lesen →
The Verge: IBM didn’t inform people when it used their Flickr photos for facial recognition training
IBM took nearly a million photos from Flickr, used them to figure out how to train facial recognition programs, and shared them with outside researchers. But as NBC points out, the people photographed on Flickr didn’t consent to having their photos used to develop facial recognition systems — and might easily not have, considering those systems could eventually be used to surveil and recognize them. weiter lesen →
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# Recht · Süddeutsche
Geplantes IT-Sicherheitsgesetz: Passwort oder Beugehaft Als Grund für die Idee nennt das Ministerium vor allem das Darknet, jenen schwer zugänglichen Teil des Internets, in dem Menschen anonym miteinander kommunizieren können. weiter lesen →
# Technologie · Sixth Tone
Camera Above the Classroom It looked like a typical Chinese classroom. Except for the colored rectangles superimposed on each student’s face. “ID: 000010, State 1: Focused,” read a line of text in a green rectangle around the face of a student looking directly at the blackboard. “ID: 000015, State 5: Distracted,” read the text in a red rectangle - this student had buried his head in his desk drawer. weiter lesen →
# Marketing · Wall Street Journal
The Secret Trust Scores Companies Use to Judge Us All More than 16,000 signals inform the “Sift score,” a rating of 1 to 100, used to flag devices, credit cards and accounts owned by any entities - human or otherwise - that a company might want to block. This score is like a credit score, but for overall trustworthiness. weiter lesen →
# Wissenschaft · Heise
Luhmanns Denkmaschine endlich im Netz Mit der Freischaltung der neuen Internetpräsenz des Niklas Luhmann-Archivs haben die Akteure aus Bielefeld und Köln einen wichtigen Meilenstein hinter sich gelassen: Rund 4.000 Zettel sind bereits vollständig erfasst und laden zum Blättern und Stöbern direkt im Browser ein. weiter lesen →
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